Anlässlich unserer Thementage zu Rassismus beschäftigen wir uns unter anderem mit der Frage, was weiße Menschen und gerade wir als Jusos zusammen dazu beitragen können, Antirassismus noch mehr innerhalb und außerhalb unseres Verbandes zu leben. Vorab soll gesagt werden, dass dieser Text natürlich nicht vollständig sein kann und dass ich als weiße Autorin die Diskriminierung durch Rassismus nicht in Gänze beschreiben kann. Dennoch finde ich es wichtig, dass wir uns alle Gedanken dazu machen, was wir gegen Rassismus tun können, um uns auch als Verbündete zu verstehen. Denn ich denke, genauso wie es im Feminismus wichtig ist, dass Männer an der Seite der Frauen kämpfen, ist es beim Antirassismus wichtig, dass weiße Menschen sich nicht aus der Verantwortung ziehen, etwas an den gegebenen Verhältnissen zu ändern. Es wäre schön, wenn dieser Beitrag einen Anstoß dazu geben kann, dass wir tiefergehend über Rassismus und seine Folgen innerhalb unseres Verbandes und der SPD sprechen.
Ich liebe Interrail. Als Pfadfinder, Juso und reisefreudiger Mensch war ich in den unterschiedlichsten Konstellationen, allein, in der Kleingruppe, auf Großlager, Städtetrip, Ländertrip, quer durch Europa unterwegs. Die Erfahrungen waren immer die gleichen – und auf den Reisen haben sich meine Pfade mit denen vieler Interrailnutzer*innen gekreuzt.
Gastbeitrag der Seenotrettungsorganisation Sea-Watch von Alina Krobok:
Als Sea-Watch 2015 das erste Mal in See stach, um Menschen im Mittelmeer vor dem Ertrinken zu retten, wollten wir nur eine Übergangslösung sein. Wir wollten nicht zusehen, wie Menschen sterben, weil staatliche Stellen ihrer Verantwortung nicht nachkommen und die Augen verschließen innerhalb der Festung Europa. Wir arbeiten uns nun seit drei Jahren an den Konsequenzen ihrer Politik ab, nämlich einer menschengemachten Situation, die Leben kostet.
Vier Minuten, ein Versuch, kein Nachsteuern möglich. Beim WDR-Kandidatencheck habe ich mich - wie fast alle KandidatInnen für den Landtag - den Fragen der JournalistInnen gestellt. Da passen natürlich nicht alle unsere Forderungen rein. Deshalb an dieser Stelle noch ein, zwei kleinere Ergänzungen... ;)
In Köln und in anderen Städten sind in der Silvesternacht zahlreiche Frauen Opfer von Diebstählen, Raub, Körperverletzung und sexueller Nötigung, teilweise bis hin zur Vergewaltigung, geworden. Bisher deutet vieles darauf hin, dass die Täter in größeren Gruppen organisiert waren und einigermaßen systematisch vorgingen. Die Polizei wirkte machtlos. Seitdem hat zwischen Bundespolizei, Landespolizei und Politik ein Schuldzuweisungsspiel begonnen. Wir können und wollen nicht bewerten, wer die Schuld daran hat, dass es nicht verhindert wurde.