Politische Ausflugsziele in NRW – Zeit für einen Mausflug!
Wer unterwegs ist, erweitert seinen Horizont und muss zuhause nicht heizen. Wir zeigen euch, warum es auch im Winter viel zu schade ist, den Sonntag daheim zu verbringen. Denn diese (M)Ausflugsziele in NRW sind echte #travelgoals und die Fahrt mit der Regionalbahn ganz sicher wert.
Münster: Geschichtsort Villa ten Hompel (Antifaschismus und Erinnern)
In der Fahrradstadt Münster sollte man nicht nur den Wochenmarkt gesehen haben, sondern unbedingt auch der Villa ten Hompel einen Besuch abstatten. Die im Erphoviertel gelegene ehemalige Fabrikantenvilla diente einst als Sitz der nationalsozialistischen Ordnungspolizei. Der heutige Geschichtsort erzählt anhand der Hausgeschichte von den Verbrechen der Ordnungspolizei im Zweiten Weltkrieg und den Versuchen der Aufarbeitung während der Nachkriegszeit.
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Dorsten: Jüdisches Museum Westfalen (Jüdische Geschichte und Gegenwart)
Jüdische Religion und die regionale Geschichte werden in Dorsten erlebbar gemacht. Das Jüdische Museum Westfalen setzt sich kreativ mit jüdischer Tradition und Migration auseinander. So werden etwa 16 Lebenswege von Jüdinnen*Juden aus Westfalen anhand einer digitalen Beamerprojektion dargestellt.
Hier geht’s zur Website des Museums!
Dortmund: Zeche Zollern (Industriekultur)
Eine weitere industriekulturelle Perle wartet in Dortmund auf uns. Zwischen prunkvollen Backsteinfassaden, Stahl und Glas kann man hier der Kohle auf ihrem Weg folgen. Angeboten werden kostengünstige Führungen zu unterschiedlichen Themen wie Sicherheit und Technik im Bergbau oder dem Gemüseanbau im Arbeiter*innengarten. Wir wünschen gute Fahrt und Glück Auf! Hier geht’s zur Website der Zeche!
Oberhausen: Gasometer (Umweltschutz)
„The sky is the limit“, dachten sich wahrscheinlich die Architekt*innen des Gasometers. Das frisch sanierte Denkmal ist nämlich nicht nur eine Ikone der Industriekultur, sondern auch die höchste Ausstellungshalle Europas. Die aktuelle Ausstellung „Das zerbrechliche Paradies“ widmet sich der Klimageschichte und dem Einfluss des Menschen auf seine Umwelt. Nichts wie hin: Website des Gasometers Oberhausen
Köln: Museum Ludwig (Antikolonialismus)
In der Ausstellung „HIER UND JETZT – antikoloniale Eingriffe“ durchforsten Künstler*innen aus Lateinamerika das Kölner Museum Ludwig nach Spuren aus der Kolonialzeit – und werden fündig. Mit ihrem antikolonialen Streifzug durch Museumsgeschichte und Exponate machen die Künstler*innen existierende Machtverhältnisse sichtbar. Zugleich blickt die Ausstellung nach vorne und geht der Frage nach, wie wir in kolonialen Strukturen, die gerade die Institution Museum prägen, antikolonial agieren können. Hier geht’s zur Website vom Museum!
Bonn: Bundeskunsthalle (Transformation Arbeitsmarkt)
Wer es bei der Landeskonferenz noch nicht getan hat, sollte sich spätestens jetzt in die ehemalige Bundeshauptstadt verlieben. Denn bis zum 2. April zeigt die Bundeskunsthalle mit dem Titel „Die Letzten ihrer Art“ unter Schirmherrinnenschaft von Genossin Andrea Nahles, welchen Wandel die Berufswelt in NRW durch Globalisierung und Digitalisierung erlebt hat. Wir sagen da nur „Bon(n) voyage!“ Hier geht’s zur Website der Bundeskunsthalle!