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Lea Bongers


Meine Daten
Geburtsjahrgang: 2000
UB/KV: Kleve (Kreis)
Berufliche Situation: Studentin | Master Stadtplanung

Liebe Genoss*innen,

die letzten zwei Jahre im Landesvorstandwaren wild! Viel durfte ich mit umsetzen, jetzt muss es weitergehen. Kurz zu mir: Mein Nameist Lea Bongers, ich bin 23 Jahre alt und beginne im Oktober meinen Master der Stadtplanung in Dortmund. Mein politisches Zuhause ist der Kreis Kleve. Jetzt aber zu den wichtigen Dingen:

Antrag, Entwicklung, Zukunft: Unsere Kommunalpolitik

Seit 2018 bin ich in meiner Fraktion aktiv als sachkundige Bürgerin. Hier bearbeiten wir Themen von A wie Antragstellung bis Z wie Zukunftskonzept. Besonders im kommunalen Bereich können wir den entscheidenden Unterschied machen. Hier sehen wir unmittelbar, wie unsere Entscheidungen das Leben der Menschen beeinflussen und verbessern.

Mit Blick auf die Kommunalwahl 2025 zeigen sich viele Fraktionen besorgt. Personalmangel, ein rauer Umgangston und die Zusammenarbeit der Konservativen mit Rechtsextremist*innen verschärfen das politische Klima. Hier liegt für uns eine Chance, Jusos für ein kommunales Mandat zu empowern, um vor Ort progressive Politik zu machen. Deshalb ist es jetzt umso wichtiger, dass wir Interessierte auf dieses Mandat vorbereiten und ihnen das nötige Rüstzeug geben.

Klassismus – Für Chancengleichheit und soziale Gerechtigkeit

Die Fortschritte, die wir im Bereich Klassismus als Verband bisher gemacht haben, sind ermutigend und zeigen, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Als Arbeiter*innenkind habe ich selbst erfahren, wie tief sozioökonomische Ungerechtigkeiten in unserer Gesellschaft verankert sind. Ohne die Unterstützung und den Zuspruch aus unserem Verband hätte ich mir beispielsweise mein Studium niemals vorstellen können. Klassismus zeigt sich in vielen Bereichen unseres Lebens und verhindert, dass alle Menschen die gleichen Chancen erhalten.

Im Landesvorstand möchte ich mich weiterhin dafür einsetzen, dass wir Klassismus aktiv bekämpfen und sicherstellen, dass niemand aufgrund seiner sozialen Herkunft benachteiligt wird. Dazu möchte ich insbesondere darauf achten, dass wir Vernetzungsangebote für betroffene Personen aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Gemeinsam Barrieren abbauen – Für eine inklusive Zukunft

Ich freue mich, dass Inklusion in unserer Verbandsarbeit zunehmend eine zentrale Rolle spielt. Wir haben bereits wichtige Meilensteine gesetzt, doch unser Weg ist noch lang. Persönliche Erfahrungen aus meinem Umfeld zeigen mir täglich, wie herausfordernd das Leben für neurodiverse Menschen sein kann. Oft wird eine Beeinträchtigung, die nicht sofort sichtbar ist, erst nach langen Kämpfen anerkannt. Aber auch mit Anerkennung sind die Hürden nicht automatisch überwunden.

Ableismus durchzieht unseren Alltag, sei es durch verletzende Worte in der Schule oder misstrauische Blicke in der U-Bahn. Ebenso erfahren Menschen mit sichtbaren Behinderungen oft eine Reduktion auf ihre Behinderung und begegnen Unverständnis und Missgunst. Beispiele wie blockierte Behindertenparkplätze, fehlende Leitsysteme für Sehbehinderte oder die ungerechte Bezahlung in Behindertenwerkstätten sind nur die Spitze des Eisbergs.

Es ist höchste Zeit strukturelle Barrieren zu überwinden. Jede*r von uns kann durch Umstände oder im Alter behindert werden. Packen wir diese Herausforderungen jetzt an und gestalten eine Gesellschaft, in der Inklusion keine Ausnahme, sondern die Regel ist.

Es sind diese Themen, die mich antreiben und für die ich mich mit vollem Einsatz weiter engagieren möchte. Ich freue mich darauf, gemeinsam mit euch diese Herausforderungen anzugehen und unseren Verband weiterhin stark und zukunftsfähig zu machen. Wenn ihr Fragen zu meiner Kandidatur habt, zögert nicht, mich zu kontaktieren. Ich freue mich auf den Austausch mit euch.

Freund*innenschaft und Glück auf! Mit solidarischen Grüßen, eure Lea


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