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Weniger Steuern auf dein Gehalt!

Soziale Gerechtigkeit. For Real.

Ein Arbeitsplatz mit sicherem Einkommen, eine bezahlbare Wohnung, eine funktionierende staatliche Infrastruktur und einen Therapieplatz, wenn man einen braucht, sind elementare Voraussetzungen für ein gutes Leben in unserer Gesellschaft. Gerade viele junge Menschen verzweifeln am Wohnungsmarkt, sind mit dem Arbeitsmarkt und der 40-Stunden-Woche unzufrieden und merken, dass der Putz unserer Infrastruktur gewaltig bröckelt. Wir wollen, dass jeder junge Mensch sich ein gutes Leben leisten kann und der Staat unterstützt, wenn mal nicht alles so läuft wie geplant.

Gesund sein ist die halbe Miete

  • Es gibt keine Menschen zweiter Klasse: Wir werden die Zwei-Klassen-Medizin abschaffen und eine Bürger*innenversicherung entwickeln, in die alle einzahlen. Die Beiträge müssen konstant bleiben und nicht weiter steigen. Außerdem gehört die Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft. Wie gut die medizinische Grundversorgung ist, hängt immer noch essentiell vom Geldbeutel ab. Das muss enden. Wir wollen weg von einem profitorientierten Gesundheitssystem.
  • Wir wollen die Zuzahlung bei verschreibungspflichtigen Medikamenten und anderer, wie beispielsweise zahnmedizinischen Leistungen, für alle abschaffen. Gleichzeitig braucht es keine Kassenleistungen bei Homöopathie.
  • Wir wollen eine flächendeckende Gesundheitsversorgung, die in öffentlicher Hand ist und die sicherstellt, dass Du egal, wo Du wohnst, die beste gesundheitliche Versorgung in Anspruch nehmen kannst.
  • Wir wollen ein digitalisiertes Gesundheitssystem, das es ermöglicht, schnell, einfach und digital, Termine bei Ärzt*innen zu bekommen, deine Gesundheitsdaten verfügbar zu haben und Medikamente abzuholen. Dabei muss selbstverständlich der Datenschutz gesundheitssensibler Daten gewährleistet werden.

Wir geben Dir was und nehmen Dir nichts

  • Wiedereinführung der Vermögenssteuer. Wir wollen, dass große Vermögen einen fairen Beitrag zur Finanzierung unseres Gemeinwesens leisten und gleichzeitig mit Freibeträgen und Ausnahmen für inhaber*innengeführten Unternehmen und für selbst bewohnte Immobilien ausschließen, dass es zu übermäßigen Belastungen für Einzelne kommt.
  • Wir zahlen zu viel Einkommenssteuer: Wir wollen, dass alle mehr von ihrem erarbeiteten Lohn haben. Wir wollen, dass der Grenzsteuersatz für das Durchschnittseinkommen nicht bei über 25 Prozent liegt. Das heißt, wir wollen kleine und mittlere Einkommen massiv entlasten. Einkommensmillionär*innen wollen wir hingegen über einen höheren Spitzensteuersatz stärker in Verantwortung nehmen. Erträge aus Kapitaleinkommen wollen wir genauso besteuern wie Arbeitseinkommen.
  • Die Belastungen der ökologischen Transformation für Unternehmen und Industrie werden oftmals indirekt auf die Verbraucher*innen umgelegt. Damit diese entlastet werden, fordern wir die längst überfällige Einführung eines Klimageldes. Wir unterstützen ein Klimageld, das abschmilzt, je höher das Einkommen ist. Damit Menschen mit geringem Einkommen stärker entlastet werden.
  • Wer sein Leben lang arbeitet, darf im Alter nicht verarmen. Wir wollen die gesetzliche Rente stabil und zukunftsfest machen. Wir wollen das Rentenniveau perspektivisch auf 53 Prozent stabilisieren und eine Mindestrente einführen, die Altersarmut verhindert. Wir wollen eine zukunftssichere Rente schaffen, in der alle Erwerbstätigen einzahlen und stärker innerhalb der Rentenversicherung umverteilen, um eine übermäßige Belastung von Arbeitnehmer*innen zu verhindern.
  • Wir fordern eine sofortige Anhebung des Mindestlohns auf 15 Euro und setzen uns an der Seite der DGB-Gewerkschaften für eine sukzessive Erhöhung des Lohnniveaus ein. Weiterhin soll der Mindestlohn einem Inflationsanpassungsmechanismus unterliegen. Letztlich soll der Mindestlohn aber nur eine Lohnuntergrenze sein. Das Ziel ist es, dass möglichst alle Arbeitnehmer*innen in die Tarifbindung zu bringen.
  • Es braucht eine Verkürzung der Arbeitszeit aufgrund der immer weiter steigenden Produktivität und Wertschöpfung der Arbeitskraft. Die Mehrheit der Vollzeitbeschäftigten wünscht sich, die Wochenarbeitszeit zu reduzieren, um besser Arbeit, Familie, Engagement und Freizeit miteinander vereinbaren zu können. Insbesondere der öffentliche Dienst muss hier mit gutem Beispiel vorangehen.
  • Die Ungleichbehandlung von Männern und Frauen auf dem Arbeitsmarkt muss enden. Um den Gender-Pay-Gap zu beseitigen, fordern wir einen Rechtsanspruch auf gleichen Lohn bei gleicher Arbeit. Außerdem müssen Berufe, in denen traditionell mehr Frauen arbeiten, aufgewertet werden. Dies gilt besonders für Berufe im Bereich Care-Arbeit.
  • Die Tarifbindung in vielen Branchen ist weiterhin zu niedrig. Es muss gezielt und verstärkt von der Möglichkeit der Allgemeinverbindlichkeitserklärung Gebrauch gemacht werden, wir brauchen ein Bundestariftreuegesetz, öffentliche Aufträge und Subventionen dürfen nur an Unternehmen mit Tarifverträgen vergeben werden.
  • Die Ausdehnung des Geltungsbereichs der Flächentarifverträge des öffentlichen Dienstes auf alle Beschäftigten in Lehre und Forschung bei gleichzeitiger Aufhebung der Tarifsperre sowie einen Tarifvertrag für studentische Beschäftigte.
  • Erhöhung der Mindestausbildungsvergütung auf Niveau des Mindestlohns sowie Erhöhung der Berufsausbildungsbeihilfe. Dies geht einher mit der Einführung von flächendeckenden Jugendberufsagenturen.