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Kommune für alle
Eine soziale Kommune übernimmt Verantwortung dort, wo Menschen Unterstützung brauchen. Ausreichend Frauenhäuser und Schutzräume für Betroffene von Gewalt sind keine Randangebote, sondern elementarer Teil einer funktionierenden und gerechten, sozialen Infrastruktur.
Gesundheit ist ein zentraler Aspekt sozialer Gerechtigkeit – doch sie ist in den letzten Jahren zunehmend unzugänglich geworden. Wir setzen uns daher für eine wohnortnahe medizinische Versorgung ein – auch im ländlichen Raum – und fordern die Rekommunalisierung von Krankenhäusern.
In einer funktionierenden Kommune gibt es eine starke, soziale Infrastruktur: Angebote wie Sozialberatung sowie menschenwürdige Asylunterkünfte müssen selbstverständlich sein.
Eine gerechte Kommune denkt Bildung als Schlüssel zur Zukunft: Kita- und Schulplätze müssen gebührenfrei sein, Ganztagsangebote und Inklusion sollen ausgebaut werden. Volkshochschulen und Berufsbildungszentren sichern lebenslanges Lernen für alle.
Eine Kommune, die für alle funktioniert, denkt alle Menschen mit – besonders jene, die durch gesellschaftliche Strukturen benachteiligt werden.
Die demokratische Kontrolle über öffentliche Aufgaben bleibt dabei eine zentrale Voraussetzung. Daseinsvorsorge gehört in öffentliche Hand – denn nur so bleibt die Kommune eine solidarische Gemeinschaft, die niemanden zurücklässt.