Über uns
Wer wir sind?
Wir sind junge Menschen aus NRW, die überzeugt sind, dass Lebenschancen, Bildungswege, Gesundheit und Glück von Menschen nicht davon abhängen dürfen, wie viel Geld sie besitzen. Weil wir an Solidarität, an Gerechtigkeit und an Freiheit glauben, sind wir Jungsozialist*innen. Und weil wir in NRW sind, eben die NRW Jusos! Jusos gibt es bundesweit und sogar weltweit!
Jusos, das sind die jungen Menschen in der SPD – alle zwischen 14 und 34! In NRW engagieren wir uns in in 54 Unterbezirken oder Kreisverbänden (also in den Städten und Gemeinden) und auf Landesebene! Auch bei dir vor Ort oder um die Ecke sind wir aktiv:
Warum sind junge Menschen bei uns aktiv?
Den Weg zu uns finden die meisten über lokale Themen: nicht genug Proberäume in der Stadt? Vor Ort ständig Nazis auf den Straßen? Die Schulen verranzt und Mieten für junge Leute unbezahlbar?
Andere kommen zu uns, weil sie einfach gleichaltrige Menschen suchen, mit denen sie über kluge, linke Lösungen zu den Problemen unserer Zeit sprechen wollen: beispielsweise über Bildung, Ausbildung, die Energiewende, Wohnen, Mobilität, Digitalisierung oder unsere Demokratie!
Die Jusos sind deine politische Heimat, wenn du anpacken willst. Wir unterstützen eure Arbeit vor Ort, vertreten aber auch landesweit die Interessen junger Menschen – oft gemeinsam mit anderen progressiven Jugendverbänden und den Gewerkschaftsjugenden. Klingt spannend?
Die Jusos sind also quasi politische Partei?
Wir sind Teil der NRWSPD und gleichzeitig eigenständig, solidarisch und gleichzeitig junges linkes Korrektiv. Mit der SPD in NRW arbeiten wir eng zusammen, insbesondere in den Wahlkampfzeiten. Das auch, weil wir Jusos inzwischen bei Bundestags- und Landtagswahlen viele Kandidat*innen stellen!
Wir sind auf der Straße und beteiligen uns in Bündnissen gegen Rechts, gegen die Einschränkung von Freiheitsrechten, gegen den Klimawandel und vieles mehr. Wir arbeiten mit in Gemeinde- und Stadträten, in Kreistagen und Regionalparlamenten, im Landtag, im Bundestag und im europäischen Parlament.
Wir sind als Jugendverband aber auch ein Ort für Entwicklung: wir bieten allen Jusos in NRW ein breites Bildungsprogramm, das von Grundlagenseminaren über Rhetorik- und Wahlkampfschulungen bis hin zu BIPoC- oder Kommunalpolitik-Vernetzungen reicht. Wir verbringen Zeit miteinander auf klassischen Bildungsveranstaltungen, bei Gedenkstättenfahrten, bei Delegationsreisen oder auf Konferenzen und Kongressen. Und wenn wir gerade keine Pandemie zu bekämpfen haben, feiern wir auch ganz ordentlich zusammen.
Was sind unsere Grundwerte?
Jusos wollen viel. Weil vieles nicht richtig und vor allem nicht richtig gerecht zugeht in dieser Welt. Dabei sind für uns verschiedene Begriffe zentral:
Wir sind sozialistisch. Genauer: Demokratisch-sozialistisch. Wir planen keine Diktatur und wollen auch keine Mauer bauen. Ganz im Gegenteil: Wir wollen mehr Demokratie, mehr Mitbestimmung und weniger Mauern. Wir wollen eine Gesellschaft der Gleichen, in der für alle Menschen ein gutes Leben drin ist. In der wir solidarisch miteinander umgehen und frei von Armut und Zwang leben können. Das ist aber alles kein Selbstläufer: der Weg dahin führt über Bildung, über soziale Reformen und stetigen Wandel und: die SPD!
Wir sind antifaschistisch. Die Sozialdemokratie wich und weicht nie zurück, wenn Faschist*innen und Nazis Menschenleben und unsere Demokratie bedrohen. Bei uns findest du Mitstreiter*innen gegen die Menschenfeinde, die Rechtsradikalen und die Antisemit*innen dieser Welt. Immer und immer wieder, weil unsere Losung ist: Nie wieder Faschismus!
Wir sind internationalistisch. Wir sind der Gegenentwurf zu „Mein Land first!“. Wir blicken über den Tellerrand und sind solidarisch: mit all den Menschen, mit denen uns mehr verbindet als Grenzen jemals trennen können. Überall auf der Welt haben Menschen mit Ungerechtigkeiten zu kämpfen. Wir sind überzeugt, dass wir eine Menschheit sind und das Leben von so vielen Menschen durch Verständigung und Kooperation besser machen können.
Wir sind antirassistisch. Rassismus begegnet entsprechend gelesenen Personen immer wieder. Die koloniale Geschichte Deutschlands ist längst nicht aufgearbeitet. Rassistische Täter*innen hetzen, verletzen und morden weiter in Deutschland. Das muss beendet werden! Wir kämpfen gegen Rassist*innen und stehen an der Seite derer, die von ihnen bedroht sind. Konsequenter Antirassismus heißt für uns aber auch: wir bilden uns im Verband weiter und sind selbstkritisch.
Wir sind feministisch. Im nationalen Rahmen haben wir (zusammen mit vielen anderen Akteur*innen) in den letzten Jahrzehnten viel in Sachen Gleichstellung erreicht. Aber längst noch nicht alles: die Gesellschaft ist immer noch männlich dominiert. Auch geht es uns um die Anerkennung von verschiedensten Geschlechtern und Sexualitäten. Um die Beschäftigung mit intersektionalem Feminismus. Die Befreiung der Frau* weltweit bleibt für uns ein zentrales Ziel!
Wir wollen eine Welt der Freien und Gleichen. Wir können nicht tatenlos zusehen, wie es in dieser Welt zugeht, wenn wir doch wissen, dass es anders geht. Das treibt uns an, unabhängig von inhaltlichen Unterschieden. Wir bemerken gerade alle, dass die Welt sich wandelt, wie sie es lange nicht getan hat. Und wir wollen mitbestimmen, welchen Zukunftspfad wir einschlagen. Rumsitzen und abwarten was die anderen so machen ist nicht so unser Ding.